EU-Lieferkettengesetz erneut verschoben

Schon zum dritten Mal hat die EU-Kommission ihren Entwurf für ein europäisches Lieferkettengesetz verschoben. Ausbeutung und Umweltzerstörung stehen also weiterhin auf dem Programm. Das darf nicht sein!

Als zweitgrößte Wirtschaft der Welt könnte die EU mit einem starken Lieferkettengesetz ein Zeichen setzen. Stattdessen wurde dieses Vorhaben im Dezember 2021 ein weiteres Mal verschoben. Bereits im Frühjahr 2020 hatte der EU-Justizkommissar angekündigt, es werde an einem Entwurf für ein europäisches Lieferkettengesetz gearbeitet. Im März 2021 folgte dann der offizielle Parlamentsbeschluss. Der angekündigte erste Vorschlag für Juni 2021 sowie eine weitere Ankündigung für Ende des Jahres wurden nicht erfüllt.

Die Initiative Lieferkettengesetz, welche sich mit einem Bündnis von mehr als 125 zivilgesellschaftlichen Organisationen gemeinsam für ein europäisches Lieferkettengesetz einsetzt, ruft aus diesem Grund zu einer Potestmailaktion auf.

Auch wir fordern: keine Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung mehr in unserem Essen! Und das Jetzt! Wir dulden keinen weiteren Aufschub.

Hier der Link zur Teilnahme an der Aktion von Our Food Our Future.