Am 24. April 2013 stürzt in Bangladesch das Rana Plaza ein und verschüttet über 3.000 Arbeiterinnen, die dort von Textilfirmen rund um die Uhr ausgebeutet wurden. Seit den 90er Jahren bauen große Modemarken darauf, so billig wie möglich in sehr armen Ländern zu produzieren. Angesichts dieser dramatischen Situation rufen internationale Fashion-Aktivisten zum Widerstand auf. Die von der Tragödie ausgelöste Betroffenheit und Empörung brachte in New York, Tel Aviv, Amsterdam und Paris eine neue Generation von „Fashion Activists“ hervor, die für eine Mode mit ethischen Grundsätzen und menschlichem Antlitz kämpfen. Die einen setzen auf die Rückkehr zum traditionellen Handwerk mit dem Webstuhl, andere auf Spitzentechnologien wie den 3D-Drucker.
Die Dokumentation lässt einige dieser Designer, Vordenker und Macher zu Wort kommen.
Filmtipp: Die Doku „Eine andere Mode ist möglich“ zeigt eine Bandbreite an Ansätzen – von der Rückkehr zu traditioneller Handwerkskunst bis hin zu modernen Technologien wie dem 3D-Drucker. Nebenbei wird von Expert*innen erklärt, was sich in der Mode in den letzten Jahrzehnten grundlegend verändert hat.
Der Film ist nur noch bis zum 12. November in der ARTE Mediathek verfügbar.
Foto: Screenshot/ARTE