Rezept im Februar: Gerösteter Rosenkohl mit Grapefruit

Aus unserer Herbst- und Winterküche ist er kaum noch wegzudenken: der Rosenkohl. Deshalb haben wir unser Februar Rezept ganz dem leckeren Wintergemüse gewidmet. Okay, zugegeben, nicht ganz, denn neben dem Rosenkohl spielen noch ganz andere Zutaten eine entscheidende Rolle. Da wären Sternanis* und Zimt*, Grapefruit, Sesam* und Cashewnüsse*. Besondere Zutaten, die man nicht gleich einem Rosenkohlgericht zuordnen würde.
Inspiriert von Yotam Ottolenghi, einem israelisch-britischen Koch und Buchautor, der in seinen Gerichten immer wieder mit tollen Geschmackserlebnissen überrascht, haben wir sein Rezept leicht abgeändert und somit vielleicht noch leckerer gemacht. Auch hier wieder nach dem Motto: regionale Küche trifft den Globalen Süden. Denn das, was da Gericht besonders macht, sind die Süße und Gewürze, Nüsse und der fruchtig-herbe Geschmack der Grapefruit.
Alle Zutaten sind aus ökologischem Anbau, Zimt, Sesam, Cashewnüsse, Olivenöl, Rohrohrzucker und Sternanis zusätzlich fair gehandelt.
Und Rosenkohl? Den bekommt man aus heimischen Gefilden von September bis etwa März. Man sollte allerdings genau hinschauen, denn mittlerweile wird der Großteil des hier verkauften Rosenkohls in den Niederlanden, Großbritannien und Frankreich produziert. 
Am besten schmecken die kleinen Röschen übrigens, wenn sie vor der Ernte Frost oder kalten Temperaturen ausgesetzt waren. Dann wandelt sich ein Teil der enthaltenen Stärke in Zucker um, das Gemüse wird aromatischer und milder.
Die direkte Verwandtschaft mit der großen Kohlfamilie schmeckt man bei Rosenkohl unverkennbar heraus. Mit seinem kräftigen, aber unaufdringlichen und feinen Geschmack glänzt er ebenso wie mit der leicht cremigen Konsistenz.
Rosenkohl gilt zu übrigens als Vitaminbombe: Er steht auf den vordersten Plätzen der Kohllieferanten für Vitamin C. Darüber hinaus stecken B-Vitamine, einiges an Kalium, Zink, Vitamin K und Ballaststoffe im Rosenkohl.

Weitere Tipps & Tricks rund um den Rosenkohl:
Einkauf
Es sollte nur Rosenkohl im Einkaufskorb landen, der frisch, schön grün und knackig aussieht und fest geschlossene Köpfchen aufweist.
Lagerung
Rosenkohl kann durch das pflanzliche Reifegas Äthylen geschädigt werden, deshalb nicht zusammen mit Äpfeln aufbewahren. Im Gemüsefach des Kühlschranks ist Rosenkohl wenige Tage haltbar.
Zubereitung
Äußere, welke Blätter entfernen Strunk kürzen und waschen. Für Rosenkohl im Ganzen den Stielansatz unten kreuzweise einschneiden. So wird er gleichmäßig gar, entweder im Topf gegart oder wie in unserem Rezept im Backofen geröstet. 

Das Rezept zum Nachkochen könnt ihr euch hier noch einmal runterladen.

Lebensmittel, die wir in unserem Februar Rezept aus dem Fairen Handel verwendet haben, werden von folgenden Fairhandels-Importeuren angeboten:
https://www.gepa-shop.de
https://shop.el-puente.de
https://shop.weltpartner.de