Kristin Duwenbeck und Georg Knipping aus der Steuerungsgruppe Fairtrade Town Münster sprachen zusammen mit Kerstin Borrmann vom Weltladen la tienda und mit den Westfälischen Nachrichten über die Herausforderungen in Wirtschaft und Handel durch die Corona-Pandemie.
Durch die Pandemie litt auch der Faire Handel hierzulande. In Münster durften die Weltläden glücklicherweise geöffnet bleiben, bundesweit war dies jedoch nicht der Fall: 3/4 der Weltläden blieben während des Lockdowns geschlossen. Auch viele Ehrenamtliche mussten sich zurückziehen, da sie Risikogruppen angehören.
Am schlimmsten sind aber die Produzent*innen des Globalen Südens betroffen, da sie z.B. ihre Ware nicht in den Handel bringen können. Dabei zeigt sich gerade jetzt, wie wichtig der Faire Handel ist, da die Fair-Handels-Importeure grundsätzlich keine Aufträge stornierten. Das geschah so im konventionellen Handel nicht. Großunternehmen wie z.B. Primark stornierten oft kostenfrei Aufträge und schadeten damit den Produzent*innen ohne Absicherung.
Derweil nutzten wir von der Fairtrade Town Münster die Zeit, um unsere Bildungsarbeit digital auszuweiten. So informieren wir euch z.B. über Facebook und Instagram mehr über aktuelle Geschehnisse im Fairen Handel, überarbeiten unsere Website und arbeiten an unserem neuen Herzensprojekt: einer fairen Kochshow!
Unter dem Motto #münsterkochtfair produzieren Kristin Duwenbeck und Henri M. professionelle Kochvideos mit fairen und nachhaltigen Zutaten im Dreiraum Münster! Morgen findet ihr unser Rezept für Juni „Curry mit gerösteten Kichererbsen“ auf allen Kanälen!
Den ganzen Artikel der Westfälischen Nachrichten findet ihr hier. Viel Spaß beim Lesen! 🙂